Batschka

Regionalleiter Batschka:  Michael Hutfluß

Die Batschka, Batschgau (serbokroatisch Backa, ung. Bácska) bildet den südlichsten Teil des Donau-Theiß-Zwischenstromlandes. Der nördliche Teil gehört heute zu Ungarn, der wesentlich größere südliche Teil zur autonomen Provinz Vojvodina in Serbien mit dem Zentrum Neusatz (serbokroatisch Novi Sad, ung. Ujvidek). Das Gebiet umfasst 11.000 Quadratkilometer. Früher war die Südbatschka stärker bewaldet als die Nordbatschka. Heute finden sich hier sehr viele Weinberge und Getreidefelder.

Sie weist bezüglich der deutschen Besiedlung eine ähnliche Entwicklung wie das Banat auf. Zuerst wurde ein Streifen entlang der Donau, später auch das Binnenland kultiviert. Die Kolonisten stammen nur zur Hälfte aus den Deutschen Reich, etwa 15 % kommen aus Lothringen, der Rest aus früher angelegten ungarndeutschen Gemeinden, aus Böhmen, Mähren und Österreich. Um 1785 wurden in der Mittelbatschka mehrere lutherische und reformierte Dörfer mit Siedlern aus der Pfalz gegründet.


Weitere interessante und ausführliche Informationen zur Batschka

Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher e.V.